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Stadtrundweg
Altstadtrundgang - Bezaubernde Gassen und großartige Ausblicke
Infos über die Gebäude
- 1. Museum Hirschhorn
Im Gebäude der 1806 errichteten Großherzoglichen Oberförsterei sind heute die Tourist-Information und das Museum untergebracht. Das Museum beherbergt die sehenswerte Sammlung des Hirschhorner Gastwirtes Carl Langbein und das umweltpädagogische Zentrum des UNESCO Geoparks. - 2. Hirschhorner Stadtwappen
Stadtwappen mit dem springendem Hirsch vom ehemaligen "Böcklestor". Aus den Steinen des 1830 abgebrochenen Tores wurde das gegenüberliegende städtische Wachthaus erbaut. - 3. Haus des reichsten Fischers
Nach örtlicher Überlieferung war das um 1610 erbaute Fachwerkhaus das "Haus des reichsten Fischers". - 4. Platz genutzt
Um den geringen Platz zwischen Berg und Fluss zu nutzen, wurden einige Häuser über die Stadtmauer gebaut, wie am "Blauen Turm". - 5. Barockes Bürgerhaus
Das Haus des Bürgermeisters Stickel (1728) ist Hirschhorns einziges repräsentatives barockes Bürgerhaus. - 6. Sehenswerte Fachwerkhäuser
- 7. Altes Rathaus Das "Alte Rathaus" diente als solches von 1860-1955. 1594 wurde der gassenseitige Teil mit reichem Zierfachwerk errichtet, Anfang 17. Jh. der Eckbau über einem Sandsteinunterbau des 15. Jh.
- 8. Ehem. Synagoge
- 9. Jüdischer Friedhof
Ein Bürgerhaus diente von 1830-1938 als jüdische Synagoge. An die jüdische Vergangenheit erinnert auch der um 1700 angelegte jüdische Friedhof am Schlossberg, auf dem auch die Juden aus der Umgebung bestattet wurden. - 10. Fischertor und Hochwassermarken
1875/76 wurde das Fischertor abgebrochen. Die Hochwassermarken an der Stadtmauer zeugen von der Unberechenbarkeit des Neckars. Die älteste Hochwassermarke Süd- und Westdeutschlands von 1497 befindet sich am "Kleinen Neckartor". - 11. Mitteltor und Marktkirche
Die mit der Stadtgründung (1391) errichtete und im 15. Jh. erweiterte Stadtwehranlage hat sich fast komplett erhalten. Während die äußeren Tore im 19. Jh. abgebrochen wurden, verblieb das Mitteltor als Kirchturm der Marktkirche. Die Marktkirche wurde 1628/30 von Friedrich von Hirschhorn als protestantische Stadtkirche erbaut. - 12. Ehemaliges Amtsgericht
An der Stelle des ehemaligen Amtsgerichtsgebäudes, dem Um- und Erweiterungsbau des Rathauses von 1786, stand Hirschhorns mittelalterliches Rathaus. - 13. Provinzialat und Infirmerie
1556 vernichtete ein Brand große Teile des Hinterstädtchens. Erhalten geblieben ist ein Fachwerkhaus um 1500. Das Haus wurde 1659 vom Karmeliterkloster erworben und diente als Provinzialat (Verwaltungs- und Lagergebäude und Gästehaus). Das Nachbarhaus gelangte 1710 in Klosterbesitz und wurde als Infirmerie (Krankengebäude) später neu gebaut. 1860 wurde hier die erste Hirschhorner Krankenpflegestation und der erste Kindergarten eingerichtet. - 14. Spital- und Schulhaus
Anstelle des 1491 erstmals erwähnten Spital- und Schulhauses wurde die Alte Schule 1879 errichtet. Das Spitalgebäude diente zur Betreuung von Bürgern, die sich nicht mehr selbst versorgen konnten, auch für bedürftige Durchreisende und Bettler. - 15. Groß Claus
In der "Groß Claus" (Klause) haben wahrscheinlich die ersten Karmeliter gewohnt, bis das Konventsgebäude fertig gestellt war. Danach kam das Haus wieder in herrschaftlichen Besitz und wurde zu einem Speicherbau umgebaut. - 16. Karmeliterklosterkirche und Kloster
Um 1400 begannen die Hirschhorner Ritter die Karmeliterklosterkirche und das Kloster bauen zu lassen, die sie 1406 dem Orden übergaben. Als Grabeskirche des Geschlechtes wurde sie reich ausgestattet. Während der Reformation vertrieben, 1635 endgültig zurückgekehrt, bestimmten die Karmeliter das religiöse Leben in Hirschhorn bis zur Aufhebung des Klosters 1803. Die Klosterkirche war dem Verfall preisgegeben, bis sie nach mühevoller Instandsetzung 1912 erneut geweiht werden konnte. - 17. Burg Hirschhorn
Um 1250/60 Baubeginn der romanischen Burg Hirschhorn, Mitte des 14. Jh. Um- und Erweiterungsbau, ab 1391/erstes Viertel 15. Jh. Bau der unteren Vorburg, Erweiterung der oberen Vorburg und der Zwingeranlage. Ende 16.Jh./ Anfang 17.Jh. erneuter Umbau zum Renaissanceschloss. - 18. Staustufe Die Staustufe wurde im Jahr 1933 fertig gestellt und staut den Neckar im Mittel um 5,30 Meter auf. Sie ermöglicht mit einer Doppelschleuse am linken Ufer den Schiffsverkehr auf dieser Bundeswasserstraße
- 19. Ersheimer Kapelle Die Ersheimer Kapelle (Friedhofskirche St. Nazarius und Celsus) war bis in die Reformationszeit Pfarrkirche. Der älteste Teil, das Mittelschiff (um 1355) ist mit prächtigen Fresken geschmückt. In und um die Kirche befinden sich Grabmäler der Hirschhorner Ritter und eine spätgotische Ölbergdarstellung. Auf dem Friedhof steht eine Totenleuchte von 1412.